Das Rennen um den Mendener CDU-Vorsitz: Zwei starke Bewerber zu Gast bei der Jungen Union

Im Laufe dieses Sommers wird der CDU-Stadtverband Menden einen neuen Vorstand wählen. Der bisherige Vorsitzende Sebastian Schmidt hatte bereits angekündigt, nicht mehr zu kandidieren. Als Kandidaten für seine Nachfolge stehen aber bereits zwei Parteifreunde in den Startlöchern: Sowohl Benjamin Friedrich als auch Matthias Eggers erklärten, das Amt des Stadtverbandsvorsitzenden anzustreben.

Die Junge Union Menden lud daher am 14. Mai beide Kandidaten zu ihrem Digitalstammtisch ein, um ihnen die Chance zu geben, sich bei den jungen Leuten vorstellen zu können. Da sowohl Eggers als auch Friedrich ihre politische Anfangszeit in der Mendener JU hatten und stets starke Unterstützer der Parteijugend geblieben sind, waren sie schon bei vielen Mitgliedern bekannt. Beide Bewerber bekamen separat 40 Minuten Zeit und durften sich in einer moderierten Fragerunde den Mitgliedern stellen. Die Moderation übernahm hierbei der Geschäftsführer Noah Schweins.

Zunächst wurde die Runde mit Entweder-Oder-Fragen aufgelockert. Hier musste der Kandidat sich zwischen zwei Optionen wie zum Beispiel „Mühle oder Turm?“ und „Schützenfest oder Mendener Karneval?“ entscheiden. Im Anschluss ging es ans Eingemachte: In einer offenen Fragerunde stellten die Anwesenden verschiedene thematische Fragen – von der Einbindung junger Menschen in die Parteiarbeit vor Ort über bessere Basisbeteiligung bis hin zur Aufarbeitung der Kommunalwahl. Hierbei wurden manche Forderungen und Anregungen aus der Jungen Union nach mehr Bürger- und Basisnähe sowie moderner Parteiarbeit sehr wohlwollend aufgenommen.

Egal, ob am Ende der 35-jährige aus der Ortsunion Menden stammende Matthias Eggers oder der 43-jährige Lendringser Benjamin Friedrich das Rennen macht: Die Junge Union freut sich auf einen spannenden und fairen Wettkampf zwischen zwei sehr gut geeigneten Kandidaten. Kampfabstimmungen sind gelebte Demokratie und zeugen von einer gesunden Diskussionskultur. Das letzte Wort hat am Ende die Basis. Aufgrund der besonderen Eignung beider Kandidaten wird sich die JU Menden nicht offen für einen der zwei Bewerber aussprechen. Jedes Mitglied soll nach eigener Präferenz entscheiden. Wann die Wahl stattfinden wird, ist aufgrund der nicht absehbaren Pandemielage noch offen.

Jedoch ist schon jetzt klar: Mit der Mitgliederversammlung geht ein Umbruch in der Mendener CDU einher. Mehrere Mitglieder aus den Reihen der Jungen Union haben sich um Ämter im neuen Stadtverband beworben und freuen sich darauf, in einem neuen und starken Team mitzuarbeiten – wer auch immer es anführen möge.

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