Am vergangenen Donnerstag lud die Junge Union Menden zum Themenabend Kultur ins Lokal „Salsa“ ein. Als besonderer Gast war Jutta Törnig-Struck als Leiterin des Kulturbüros der Stadt Menden eingeladen.
In der Politik wird das Thema „Kultur“ gern mal übersehen – doch gerade in Menden gehört die Kultur fest zur städtischen Identität. Veranstaltungen wie der Konzerte des Mendener Sommers, das Turmblasen an Heiligabend oder die Karfreitagskreuztrachten sind genauso wenig aus Menden wegzudenken wie kulturtreibende Vereine wie die Theatergruppen, Schützen- und Musikvereine.
Im Kulturbüro der Mendener Stadtverwaltung laufen all diese Dinge zusammen. Dieses ist nicht nur verantwortlich für Einrichtungen wie die Bücherei, verschiedene Museen, das Archiv und die Musikschule, sondern auch für die Organisation von eigenen Veranstaltungen sowie die Koordination mit den Kulturtreibenden in der Stadt. Wichtig ist hier vor allem ein konstruktives Miteinander: Das Kulturbüro will keine Konkurrenz zu vorhandenen Angeboten schaffen, sondern diese unterstützen und ergänzen, damit ein möglichst vielseitiger Jahresplan entsteht.
Im Gespräch mit der Jungen Union gab Frau Törnig-Struck interessante Einblicke in die Arbeit des Kulturbüros, die derzeitigen Herausforderungen und Ausblicke in die Zukunft, beispielsweise das 750. Stadtjubiläum im Jahr 2026. Gerade hier wird auch die Zusammenarbeit zwischen Kulturbüro und Politik wieder wichtig, sodass auch in Zeiten von knappen Haushalten gut geplant werden kann.
Wir bedanken uns herzlich bei Frau Törnig-Struck, dass sie sich die Zeit für uns genommen hat, um uns das Kulturbüro und seine wichtige Rolle in der Stadt Menden näherzubringen. Zum Abschluss lässt sich sagen: Kultur mag auf dem Papier ein Minusgeschäft sein, aber der massive Mehrwert in der Gesellschaft ist schlicht und einfach nicht zu beziffern.