Entgegen aller Vorurteile: Jung, weiblich, christdemokratisch

Frauen in der Kommunalpolitik sind scheinbar nicht vorhanden? Dieser Eindruck wird jedenfalls erweckt, wenn man sich in letzter Zeit mit Kommunalpolitk beschäftigt. Sei es auf Social Media oder in der Berichterstattung, der Tenor ist immer derselbe: Die Kommunalpolitik sei eine Männerdomäne, in der Frauen weder Platz noch Chance hätten. Ja, es stimmt, dass nur 23 Prozent der Ratsmitglieder Frauen sind und dass nur zwei Ausschüsse eine weibliche Vorsitzende haben.

Nichtsdestotrotz sind wir Frauen an den politischen Entscheidungen nicht unbeteiligt, ganz im Gegenteil. Jedenfalls gibt es in der Mendener CDU, besonders auch bei uns in der Jungen Union Menden, zahlreiche Beispiele für engagierte Frauen. In den Fachausschüssen sind wir mit vier jungen Frauen vertreten, zwei davon erstmalig. Kommunalpolitik heißt aber eben nicht nur städtische Gremienarbeit. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, uns in verschiedensten Bereichen der Politik zu engagieren – sei es in Parteivorständen, in Arbeitskreisen oder in Ausschüssen. Auch hier können wir unsere Ideen aktiv einbringen, um unsere Stadt zu einem noch besseren Ort zu machen. Selbst wenn wir nicht immer in der ersten Reihe stehen, so haben wir den nötigen Einfluss, viel zu bewegen. Dabei sind wir keine Quotenfrauen, sondern bringen uns unabhängig unseres Geschlechtes ein. Wir sind jung, wir sind weiblich und wir sind christdemokratisch. So eine Männerdomäne kann die Kommunalpolitik also doch nicht sein.

Stellungnahme von:
Johanna Frauendorf, Leonie Geiß, Rebecca Hermans, Leonie Klüver, Susan Merschen, Christina Paraschos

  • Beitrag veröffentlicht:17. November 2020
  • Beitrags-Kategorie:Themen
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